Veranstaltung gegen einen Dexit

Die Europäische Union ist nicht nur das erfolgreichste Friedensprojekt aller Zeiten, sondern auch ein Garant für Wohlstand und Freiheit in all ihren Mitgliedsstaaten.

Vor allem Deutschland profitiert vom europäischen Binnenmarkt. Dennoch gibt es verschiedene politische Kräfte, die einen Austritt Deutschlands aus der EU propagieren. Doch welche Konsequenzen würde ein solcher DEXIT mit sich bringen? Welche Auswirkungen hätte ein EU-Austritt auf unsere Wirtschaft und wie würde er unsere Gesellschaft verändern?

Diesen Fragen ging Prof. Felbermayr, Präsident des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO), im Rahmen einer von der INSM in Auftrag gegebenen -Studie nach, die er am 6. Juni 2024 im World Chess Club in Berlin präsentierte.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ein DEXIT fatale wirtschaftliche Folgen nach sich zöge. Ein Dexit würde für jeden Deutschen einen Einkommensverlust von knapp 2500€ nach sich ziehen, im ersten Jahr sogar knapp 5000 €. Das Deutsche BIP ist durch die Mitgliedschaft in der EU um knapp 5% höher.

Weitere Vorteile der EU für Deutschland sowie mögliche Verbesserungspotentiale wurden in der anschließenden Diskussion thematisiert. Diskussionsteilnehmer waren der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, und der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, unter Moderation der Welt-Wirtschaftsreporterin Dr. Inga Michler.

Im Laufe der Diskussion ergab sich ein Konsens: Deutschland profitiert von der EU und die EU von Deutschland. Ein DEXIT wäre in Hinblick auf die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands und Europas ein schwerer Rückschlag. Es müsse sich jedoch einiges ändern, damit man auch in Zukunft beidseitig voneinander profitieren könne. Bürokratieabbau steht dabei auf der Liste ganz oben. Außerdem müsse die gemeinsame militärische Produktion und Verteidigung besser koordiniert werden.

Fotos zur Veranstaltung gibt es hier.

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