Wie verlängert sich Ihre Rentenzeit ab 2030?

Künftig wird es weniger Jüngere und mehr Ältere in Deutschland geben. Kein Problem, hält man mit guten Reformen unser Rentensystem fit. Damit die Rentenbeiträge finanzierbar bleiben und Rentenauszahlungen weiter steigen, brauchen wir eine Anpassung des Renteneinstiegsalters. So klappt beides: erst länger arbeiten, dann länger Rente beziehen. Berechnen Sie jetzt ihr Renteneintrittsdatum und Ihre statistische Rentenbezugsdauer.

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Bis zum Jahr 2030 wird die Anpassung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre abgeschlossen sein. Doch auch nach 2030 wird die Lebenserwartung höchstwahrscheinlich weiter steigen. Der Vorschlag der INSM ist fair und solidarisch: Koppelt man das Renteneintrittsalter an die weiter zunehmende Lebenserwartung, verlängert sich die Arbeitszeit nur dann, wenn sich auch die Rentenzeit erhöht. Dies erleichtert die gemeinsame Finanzierung unserer gesetzlichen Rente. Die junge Generation wird entlastet, während für die Älteren die Rentenzeit ansteigt. Lebensarbeitszeit und Rentenzeit werden dabei immer im Verhältnis 2:1 angepasst. Das entspricht dem heutigen Niveau, gibt daher Sicherheit und unserer Gesellschaft die Möglichkeit, zusammen einen längeren Ruhestand zu ermöglichen. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Steigt die Lebenserwartung um 12 Monate, steigt die Lebensarbeitszeit um 8 Monate, die Rentenzeit um 4 Monate. Der Rentenzeitrechner zeigt Ihnen, wie sich Ihre Zeit im Ruhestand in unserem Modell erhöhen würde. Mehr zu unserem Vorschlag, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln finden Sie hier.

Die Berechnungen des Rentenzeitrechners hat Rentenexperte Prof. Dr. Christian Hagist auf Grundlage der Schätzung zur Lebenserwartung des statistischen Bundesamtes im Auftrag der INSM durchgeführt. Warum eine Anpassung des Renteneintrittsalters notwendig ist, erläutert die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Monika Schnitzer in diesem Blog-Beitrag.

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