Gerecht durch Marktwirtschaft
G20-Gipfel

Hamburger Erklärung: Initiative für Freihandel und Wachstum

“Hamburg ahoy! Keep global trade open!” Diese Botschaft an die Teilnehmer des G20-Gipfels steht unübersehbar im Hamburger Hafen auf Deutschlands größter Werbefläche (Blohm+Voss Dock 10). Hinter dem Appell stehen zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft in Deutschland. In einer gemeinsamen Erklärung formulieren sie ihre Forderungen an die Regierungen der G20.

5. Juli 2017

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  • v.l.n.r.: Dr. Niko Fickinger, Hauptgeschäftsführer Nordmetall; Katja Suding, FDP Hamburg; Bernd Aufderheide, Vorsitzender Messe Hamburg; Dr. Hans Fabian Kruse, Präsident AGA Unternehmensverband; Michel Westhagemann, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Hamburg (IVH); Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer INSM; Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzender Hamburger Hafen und Logistik; Wolfgang Clement, Kuratoriumsvorsitzender INSM; Thomas Lambusch, Präsident Nordmetall; Ludwig Görtz, Ludwig Görtz GmbH; Dr. Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender VTG AG; Reinhold von Eben-Worlée​, Präsident Die Familienunternehmer​
  • INSM-Botschaft “Hamburg ahoy! Keep global trade open!” auf Deutschlands größter Werbefläche (Blohm+Voss Dock 10) im Hamburger Hafen.


 

„Fairer Handel ist die Grundvoraussetzung für Wachstum und Wohlstand weltweit. Er kann in Zukunft nur weiter gedeihen, wenn heimische Märkte geöffnet und Handelshemmnisse beseitigt werden. Mit wachsender Sorge beobachten wir protektionistische Strömungen und eine Zunahme neuer Handelshemmnisse. Um Fortschritte auf dem Weg zu einem verlässlichen und transparenten internationalen Handelssystem zu erzielen, fordern wir die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten auf:

  • Beschlossene Freihandelsabkommen wie CETA zügig zu ratifizieren, die begonnenen Verhandlungen für Freihandelsabkommen wie TTIP wiederaufzunehmen und mit den Gesprächen für neue Freihandelsabkommen zu beginnen,
  • Schnelle und effektive Verfahren zur Streitschlichtung einzuführen,
  • Tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse zwischen den G20-Staaten und gegenüber anderen Staaten und Regionen abzubauen,
  • Protektionistischen und nationalistischen Strömungen eine klare Absage zu erteilen.“

Unterzeichnet ist diese Erklärung von:

Ingo Kramer (Präsident BDA)

Wolfgang Clement (INSM-Kuratoriumsvorsitzender)

Rainer Dulger (Präsident Gesamtmetall)

Thomas Lambusch (Präsident Nordmetall)

Reinhold von Eben-Worlée (Präsident Die Familienunternehmer)

Ludwig Görtz (Mitinhaber Ludwig Görtz GmbH)

Michael Westhagemann (Vorstandsvorsitzender IVH)

Dr. Henneke Lütgerath (Geschäftsleiter M.M.Warburg & Co.)

Angela Titzrath (Vorstandsvorsitzende Hamburger Hafen und Logistik AG) 

Dr. Hans Fabian Kruse (Präsident AGA Unternehmensverband)

Dr. Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender VTG AG

Bernd Aufderheide, Vorsitzender Messe Hamburg

Dr. Hubertus Bardt
ist Geschäftsführer und Leiter des Wissenschaftsbereiches am Institut der deutschen Wirtschaft Köln.