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Stromversorgung

Prognos-Studie zeigt: Wachstum und Klimaschutz gehen Hand in Hand

Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien kann das Bruttoinlandsprodukt bis 2030 um zusätzliche vier Prozent erhöhen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Prognos-Instituts im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Dazu müssten die Genehmigungsverfahren zwingend vereinfacht und beschleunigt werden.

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Mit entsprechenden Investitionen könnte der Strompreis bis 2030 deutlich unter dem Wert liegen, der ohne ein höheres Ausbautempo prognostiziert wird. „Die Studie zeigt zweierlei: Ohne ein schnell wachsendes Angebot an Erneuerbaren Energie ist die Klimaneutralität bis 2045 nicht zu schaffen. Und: Ohne ein größeres Energieangebot kann die Energiekrise nicht überwunden werden“, erklärte der Geschäftsführer der INSM, Oliver Zander.

„Mit schnelleren Genehmigungsverfahren und überzeugenden Investitionsanreizen können wir die Stromkosten senken und so Wachstum und Wohlstand im Industrieland Deutschland sichern. Klimaschutz und Wohlstand gehen dann Hand in Hand. Das ist Angebotspolitik“, so Zander. 

Dr. Almut Kirchner, Leiterin der Studie, erläutert: „Diese Kurzstudie zeigt wieder einmal: Es lohnt sich volkswirtschaftlich, wenn wir beim Klimaschutz aufholen. Wir ersetzen Importe von fossilen Energieträgern mit volatilen Preisen durch hochwertige langlebige Investitionen.“ Ihr Kollege Marco Wünsch ergänzt: „Der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien führt zu einer weiteren Absenkung der Großhandelsstrompreise um 20 Prozent, das ist eine gute Nachricht für alle Stromkunden“.

Einen Live-Talk zur Prognosstudie mit der Studienautorin finden Sie hier