Die Bundesregierung reguliert den Arbeitsmarkt kaputt und verspielt damit die bisherigen Erfolge. Der momentan noch konstante Stellenzuwachs wird bald zum Erliegen kommen, wenn z. B. Einstiegsmöglichkeiten über die Zeitarbeit noch stärker eingeschränkt werden.
31. Oktober 2014Pressemeldung herunterladenZur Kampagne "Chancen für alle" Studie von Prof. Bräuninger herunterladen
Die Folgen: Die Chancen für Arbeitslose auf einen Arbeitsplatz sinken und die Langzeitarbeitslosigkeit steigt. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Michael Bräuninger von der Helmut-Schmidt-Universität in einer Studie, die die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Auftrag gegeben hat. Die große Koalition strebt eine frühere Angleichung der Arbeitsentgelte für Zeitarbeiter mit denen der Stammbelegschaft und eine Reduzierung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate an.
„Das niedrige Investitionsniveau in Deutschland ist ein Warnsignal. Unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit ist offensichtlich bedroht. Der Standort Deutschland bleibt nur dann attraktiv, wenn der Arbeitsmarkt seine Anpassungsfähigkeit behält und genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen. Noch können wir uns über sinkende Arbeitslosenzahlen freuen. Wenn die Regierung so weitermacht, ist es damit bald vorbei“, kommentiert Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM, die Ergebnisse. Pellengahr: „Soziale Marktwirtschaft heißt: Chancen für alle.“
„Zeitarbeit bietet besonders Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen eine gute Einstiegsmöglichkeit. Durch Überregulierung nimmt die Bundesregierung diesen Menschen Chancen und verspielt die historische Möglichkeit auf Vollbeschäftigung. Statt Einstiegshürden am Arbeitsmarkt abzubauen, will die Politik neue schaffen. Besonders im konjunkturellen Abschwung ist dies fatal“, erklärt der Autor der Studie, Prof. Bräuninger.
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