Die Menschen
Deutschen sind füreinander da

Marcus Maximilian Wöhrl

Lesen Sie den Marcus Maximilian Wöhrl Artikel „Wir Deutschen sind füreinander da“ in „Das Deutschland-Prinzip“.

2. Juli 2015

Dieser Beitrag erscheint im Original im Buch „Das Deutschland-Prinzip“. Im Buch erörtern 175 prominente Gastautoren Ihre Standpunkte darüber, was  Deutschland stark macht.
Lesen Sie hier eine Auswahl der Beiträge.

 

Wir Deutschen sind füreinander da

Der American Way of Life wird oftmals belächelt und in ein falsches Licht gerückt. Inzwischen sind wir Deutschen jedoch global denkende Menschen, die viel freiheitsliebender und leistungsorientierter, als wir uns selbst einschätzen, sind. Wir projizieren dieses Gefühl meist nur vornehmlich als Team und Gemeinschaft nach außen und scheuen hierbei davor zurück, auch einmal die eigenen Stärken zu betonen.

Die Freiheit hat uns Deutsche, unser Land und unsere Wirtschaft dorthin gebracht, wo wir heute stehen. Das ständige Streben, nicht mehr in eine Zeit der Unterdrückung und Meinungslosigkeit, wie zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges, zu rutschen, motorisiert seit Gründung der Bundesrepublik alle Teilnehmer des Wirtschaftskreislaufes.

Dieses Freiheitsstreben wird ergänzt durch das in uns gewachsene gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein. Dies unterscheidet uns auch von manch anderen sehr ichbezogenen Gesellschaften.

Die deutsche Wirtschaft hat es immer geschafft, solange die Politik keinen Keil zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber getrieben hat, Hand in Hand, liberal und frei eine Gesellschaft zu erschaffen, auf die wir stolz sein können.

Die Gründe liegen darin, dass wir als Gesellschaft, immer wenn es brenzlig wurde, füreinander da waren und stets durch unsere Erziehung mitbekommen haben, wie es sein kann, nicht in einem leistungsorientierten und freien Land aufzuwachsen, sei es in der ehemaligen DDR oder im Dritten Reich. Diese Nähe zu unproduktiven Wirtschaftssystemen, welche nicht die Gesellschaft, sondern die Herrscher unterstützten, haben uns geprägt und wachsen lassen.

Auf diese Zeit und diese soziale Haltung gegenüber unserer Mitwelt, auch über die Landesgrenzen hinaus, darf Deutschland stolz sein. Unsere Gesellschaft ist daher sehr stimmig und florierend, welche nur das ein oder andere Mal Probleme mit Kleinigkeiten, wie einer Anerkennung oder einem Lob für die Leistung einer Firma, eines Kollegen oder eines Mitmenschen, hat. Die Deutschen erkennen innerlich den Erfolg, den Aufstieg sowie den Wohlstand der Menschen an. Sie streben auch selbst danach und nehmen sich diese Personen als Vorbild. Jedoch trauen sie sich nicht, dies auch offen zu äußern. Dieses äußere Erscheinungsbild, welches sich dann in falschen Neid wandeln kann, dem gilt es entgegenzuwirken und darf von der Politik durch konfuse und Neid erzeugende Staatseingriffe nicht verstärkt werden, damit Deutschland weiterhin die starke Souveränität brüderlich mit Herz und Hand erhält.

Ich glaube daher auch weiterhin, sowohl aufgrund unseres Teamgedankens, unseres generations und gesellschaftsübergreifenden sozialen Bewusstseins als auch aufgrund des inneren Drangs nach Freiheit und Leistung sowie des starken die Familie und den Beruf vereinbarenden Mittelstands, an eine starke wirtschaftliche Zukunft.