Pressemeldungen
Umfrage zur Globalisierung

78 Prozent für mehr wertebasierten Handel

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wollen die Deutschen die Handelsbeziehungen zu demokratischen Ländern verstärken.

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In einer repräsentativen Umfrage sprachen sich mehr als drei Viertel (77,7 Prozent) für entsprechende Bemühungen aus. Dagegen sind nur rund acht Prozent (7,6 Prozent). Betrachtet man die Abstimmungsergebnisse nach Wahlabsicht, fällt auf, dass sich die Wählerinnen und Wähler der Grünen am deutlichsten für mehr Handel aussprechen (95,6 Prozent), gefolgt von Wählerinnen und Wählern der SPD (86,8 Prozent), der CDU/CSU (85,9 Prozent) und der FDP (82,6 Prozent). An den politischen Rändern gibt es deutlich weniger Zustimmung. Für mehr Handelsbeziehungen mit demokratischen Ländern sprechen sich nur 48,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler der LINKEN aus, während nur 34,9 Prozent Anhängerinnen und Anhänger der AfD dieser Meinung sind.

Der Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), Hubertus Pellengahr, fordert die Bundesregierung auf, jetzt Farbe zu bekennen und das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) endlich zu ratifizieren.

Pellengahr:

„Wenn Waren und Werte befördert werden: Das ist echter Freihandel.“