Christoph Burmann: „Ich möchte für die Überlegenheit der Sozialen Marktwirtschaft werben“
Die Botschafter der INSM verbreiten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement die Botschaft der Sozialen Marktwirtschaft. In der Serie „4 Fragen an…“ beantworten sie Fragen rund um die Marktwirtschaft. In diesem Post: Christoph Burmann.
Warum setzen Sie sich für die Soziale Marktwirtschaft ein?
Weil das Konzept der sozialen Marktwirtschaft gegenüber anderen Konzepten überlegen ist, aber in den letzten Jahren immer stärker „unter die Räder“ gekommen ist. Ich möchte mit meinem Engagement für die Überlegenheit der sozialen Marktwirtschaft werben.
In welcher Verfassung befindet sich aktuell die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland?
In einer schlechten Verfassung, weil aus meiner Sicht die Ungleichheit in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen hat. Das unterminiert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und schadet der Akzeptanz und Legitimität unseres politischen Systems.
Wenn Sie den Ordnungsrahmen der Sozialen Marktwirtschaft ändern könnten: Was würden Sie konkret tun?
- Die Finanztransaktionssteuer einführen (auf europäisch abgestimmter Basis), um den Finanzsektor angemessen an der Finanzierung der neuen sozialen Marktwirtschaft zu beteiligen.
- Die Subventionierung der Landwirtschaft in Deutschland bzw. der EU strukturell völlig neu ausrichten.
- Den Wettbewerbsgedanken im Bildungssektor wesentlich wirkungsvoller verankern, z.B. durch mehr Wettbewerb zwischen Universitäten.
Welche Bücher über die Soziale Marktwirtschaft empfehlen Sie?
- Amartya Sen/Christina Goldmann: „Ökonomie für den Menschen“
- Joachim Jahnke: „Holt endlich die soziale Marktwirtschaft zurück“
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Autor:
INSM Redaktion Hier schreibt die Redaktion der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.