Rente steigt um 3,74 Prozent
Die mehr als 21 Millionen gezahlten Renten in Deutschland steigen, zum 1. Juli um 3,74 Prozent. Dazu beschloss das Bundeskabinett die Rentenwertbestimmungsverordnung wie es in Regierungskreisen hieß. Mit der Verordnung wird der Rentenwert so hoch festgesetzt, dass mit ihm das gesetzlich vorgeschriebene Rentenniveau von 48 Prozent erreicht wird. Beispielsweise bei einer Rente von 1.000 Euro bringt die Erhöhung monatlich 37,40 Euro mehr. Für eine Standardrente bei durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren bedeutet die Rentenanpassung einen Anstieg um 66,15 Euro im Monat. Die Erhöhung war bereits im März angekündigt worden. Das Rentenplus geht vor allem auf gestiegenen Löhnen in Deutschland zurück. Laut offizieller Statistik betrug das für die Rente maßgebliche Lohnplus 3,69 Prozent.