OECD behält Prognose bei: Deutsche Wirtschaft mit 0,4 Prozent auf drittletztem Platz
Handelskonflikte, teure Energie und weitere Strapazen lassen der deutschen Wirtschaft aus Sicht der Industrieländer-Organisation OECD auch in diesem Jahr kaum Luft zum Atmen. Die OECD beließ ihre Prognose für 2025 beim Mini-Wachstum von 0,4 Prozent. Unter den mehr als 50 untersuchten Nationen schneiden nur Norwegen und Österreich schlechter ab. In den vergangenen Monaten hätten Handelsbarrieren und einhergehende Unsicherheiten drastisch zugenommen, so OECD-Chefökonom Álvaro Pereira. Das bremse das Wachstum aus. „Die schwächeren Wirtschaftsaussichten werden fast ausnahmslos in der ganzen Welt zu spüren sein.” Einen kleinen Aufschwung erwarten die Fachleute hingegen im kommenden Jahr: Statt um 1,1 Prozent dürfte die deutsche Wirtschaft um 1,2 Prozent wachsen.