IWF: Weltweite Staatsverschuldung steigt bis 2030 auf knapp 100 Prozent

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen zur Staatsverschuldung in den nächsten Jahren veröffentlicht und erwartet, dass diese beträchtlich steigen wird. Bis zum Jahr 2025 soll der Schuldenstand im Verhältnis zur globalen Wirtschaftsleistung auf 95,1 Prozent klettern und bis 2030 auf 99,6 Prozent ansteigen. Für Deutschland prognostiziert der IWF im Jahr 2023 eine Verschuldung von 65,4 Prozent, die bis 2030 auf fast 75 Prozent anwachsen könnte. In einem negativen Szenario könnten die globalen Schulden 2027 sogar 117 Prozent erreichen, den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Der IWF wies darauf hin, dass Regierungen schwierige Entscheidungen treffen müssen, um einerseits Budgetdefizite abzubauen und andererseits notwendige Ausgaben zu stemmen.

Quelle: IWF warnt vor Schuldenkrise: Staatsverschuldung auf Rekordkurs

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Steuern und Finanzen – Nachhaltige Politik für kommende Generationen

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft engagiert sich für eine nachhaltige Haushalts- und Steuerpolitik. Und für eine Beschränkung des Staates auf seine Kernaufgaben. Damit kommende Generationen nicht die Folgen ungehemmter Schuldenaufnahme zu tragen haben und Spielraum für Zukunftsinvestitionen bleibt.

Höhe der geplanten konsumtiven und investiven Ausgaben des Bundes im Haushaltsiahr 2024

in Millarden Euro
406,470,4476,8
  • Konsumtive Ausgaben
  • Investive Ausgaben

Entwicklung der Gesamtsteuereinnahmen

in Mrd. €
1.0005000
'00'01'02'03'04'05'06'07'08'09'10'11'12'13'14'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24

Verschuldung des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen

in Mrd
170.000135.000100.000
31.12.1331.12.1431.12.1531.12.1631.12.1731.12.1831.12.1931.12.2031.12.2131.12.2231.12.2331.12.24

Haushalt der Ministerien 2024 (Sollwerte)

in tausend Euro
BMASBMVgBMDVBMBFBMGBMFSFJBMIBMZBMWKBMFBMELBMWSBAABK und BKAmtBMUVBMJ