INSM – Verfechter der Sozialen Marktwirtschaft

Seit fast 25 Jahren setzt sich die INSM vernehmbar für die Werte der Sozialen Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard ein. Dabei entstanden zahlreiche Studien, Veranstaltungen und Kampagnen, welche die INSM zu jener Organisation gemacht haben, die sie heute ist.

Heute
  • Faktenfabrik

    Gute Entscheidungen treffen kann nur derjenige, der alle Informationen hat. Unter dem Titel „Faktenfabrik“ möchte die INSM all diejenigen mit tagesaktuellen Fakten versorgen, die Politik und Wirtschaft prägen. Auf dem Dashboard findet jeder die wichtigsten Fakten aus Konjunktur, Arbeitsmarkt, Energie, Steuern, Finanzen und Bildung auf einen Blick.

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  • Bürokratiemuseum

    2024 hat die deutsche Bürokratie einen traurigen Höhepunkt erreicht. Die Belastung von Bürgern und Unternehmen erreichte einen laufenden Erfüllungsaufwand von über 14 Milliarden Euro pro Jahr. Bürokratie gilt inzwischen als größtes Investitionshindernis und Hauptstandortnachteil von Deutschland. In einer Kampagne für Bürokratieabbau geht die INSM neue Wege und eröffnete im Frühjahr 2024 das weltweit erste Bürokratie-Museum im Berliner Regierungsviertel als temporäre Ausstellung – mit sehr viel Resonanz bei Politikern und Medien und mit etwa 3.000 Besuchern. 

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  • #Denkenwirgrowth

    Die Energiekrise infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine und die hohe Inflation der Jahre 2022 & 2023 hatten die deutsche Wirtschaft stagnieren lassen. Schlimmer noch: Die Stagflation war nicht die Folge einer zyklischen Rezession, sondern das Resultat einer über Jahre fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik. Doch statt den Fokus auf wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik zu legen, verzettelte sich die Ampelregierung in interne Streitigkeiten. Unter dem Motto #Denkenwirgrowth warb die INSM nach der Landtagswahl in Hessen vor den Parteizentralen und im Regierungsviertel für eine Verbesserung der Standortbedingungen, mit der klaren Message: Die Antwort auf die K-Frage kann nur Konjunktur sein!

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  • Neuaufstellung

    Die INSM hat sich nach der Baerbock-Kampagne personell weitgehend neu aufgestellt und methodisch-strukturell einiges verändert. Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander führte die Geschäfte der INSM kommissarisch, bevor im April 2023 der frühere ZDF-Hauptstadtkorrespondent Thorsten Alsleben als neuer INSM-Geschäftsführer antrat. Das Team wurde vergrößert und vor allem in den Bereichen Volkswirtschaft, Grafik, Kampagnen und Veranstaltungen gestärkt. Unter dem neuen Geschäftsführer Thorsten Alsleben erscheint im August 2023 der 20. INSM-Bildungsmonitor, mit Begleitung aus der Politik durch die damalige Präsidentin der Kultusministerkonferenz Katharina Günther-Wünsch und mit erheblichem Medienecho. Seit Herbst 2023 ist die Agentur „Thjnk“ der neue Kampagnenpartner der INSM. Erste Kampagnenschwerpunkte sind der Erhalt der Schuldenbremse sowie das Querschnittsthema Bürokratie.

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  • Baerbock-Kampagne

    2021 schaltete die INSM im Bundestagswahlkampf eine Anzeige gegen die übermäßig geplanten Eingriffe der Grünen in Wirtschaft, Tarifautonomie und Freiheit der Einzelnen. Dabei wurde die damalige grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in Anspielung an den biblischen Moses mit zwei Steinplatten, die den Titel „Die 10 Verbote“ trugen, dargestellt. Diese Kampagne hat viel Kritik hervorgerufen. Der damalige INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr hat die Angelegenheit in einem persönlichen Briefaustausch mit Annalena Baerbock geklärt.

  • Soli abschaffen

    Der Solidaritätszuschlag wurde eingeführt, um den „Aufbau Ost“ zu finanzieren. Zwar hinken die neuen Bundesländer wirtschaftlich noch hinter den alten Bundesländern her, aus Perspektive des Bundeshaushalts ist die Wiedervereinigung jedoch mit dem Auslaufen des Solidarpakts II Ende 2019 abgeschlossen. Dennoch blieb der Soli 2020 weiterhin bestehen. 2020 wies die INSM im Rahmen einer konzertierten Kampagne auf diesen Missstand hin – und legte beim Finanzamt Einspruch gegen die Lohnsteueranmeldung ein. Ein Gutachten des ehemaligen Bundesverfassungsgerichtspräsidenten Hans-Jürgen Papier wies auf die potenzielle Verfassungswidrigkeit der Besteuerung hin.

    Um auf diese Missstände hinzuweisen, installierte die INSM im Januar 2021 eine Soli-Uhr am Rudi-Dutschke-Platz, welche fortlaufend die unrechtmäßige finanzielle Belastung der Verbraucher und Unternehmer berechnete. Insgesamt 15 Milliarden Euro mehr stünden Ihnen allein 2021 zur Verfügung – Geld, das gerade während der Coronapandemie an anderer Stelle gebraucht wurde.

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  • TTIP retten, Freihandel sicherstellen

    Die Integration Deutschlands in die westlichen Handelssysteme war bereits nach dem Zweiten Weltkrieg eine Erfolgsgeschichte. Die Europäische Union und ihre Vorgängerorganisationen hatten vorgemacht, welchen positiven Einfluss Freihandel auf die Wirtschaft aller beteiligten Staaten hatte. Umso unverständlicher war es, dass Gegner des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP es mit Narrativen wie dem berüchtigten Chlorhühnchen schafften, ein solch wichtiges Abkommen zu torpedieren. Die massiven Proteste gegen TTIP nahm die INSM zum Anlass für die Vorteile von Freihandel zu werben – und ihre Gegner daran zu erinnern, welch protektionistischen Vorbildern sie folgen.

  • Rente generationengerecht gestalten

    Das von 2014 von der Großen Koalition vorgestellte Rentenpaket, sowie die klientelpolitisch motivierten Rentengeschenke „Mütterrente“ und „Rente mit 63“ waren nicht nur ungerecht gegenüber der jüngeren Generation, sie waren demografisch nicht nachhaltig und trugen zu einer gefährlichen Ausweitung des Sozialstaates bei. Die INSM warb regelmäßig für bedarfsgerechte Renten, welche einen Ausgleich zwischen sozialer Sicherheit und Generationengerechtigkeit darstellen. Klar ist: Eine älter werdende Bevölkerung muss auch kollektiv länger arbeiten.

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  • Clement übernimmt Curatorumsvorsitz

    2012 schied Hans Tietmeyer altersbedingt als Kuratoriumsvorsitzenden der INSM aus. Die INSM konnte mit Wolfang Clement einen mehr als würdigen Nachfolger gewinnen. Der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit warb bis zu seinem Tod im Jahr 2020 unermüdlich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft.

  • EEG stoppen - Energiewende machen!

    Prägend für die 2010er Jahre war nebst boomender Wirtschaft vor allem die Erkenntnis, dass der Klimawandel auch in Deutschland Lebensgrundlage und Wohlstand gefährdet. Doch die Energiewende kostete eben nicht, wie vom damaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin 2004 versprochen „eine Kugel Eis“, sondern in Form des 2012 von schwarz-gelb novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz über 52 Milliarden Euro zu viel, schlussfolgerte eine Studie des RWI im Jahr 2012 im Auftrag der INSM – und spart dabei kein Gramm CO2. Unter dem Motto „EEG stoppen – Energiewende machen!“ warb die INSM für das WettbewerbsmodellErneuerbareEnergien.

  • Schuldenbremse tritt in Kraft

    2011 trat die Schuldenbremse in Kraft – ein Erfolg für die Soziale Marktwirtschaft. Denn: Der Staat sollte, mit geregelten Ausnahmen, nur so viel Geld ausgeben, wie er durch Steuereinnahmen auch wieder einnimmt. Um zu verhindern, dass Politiker regelmäßig Ausnahmen für Klientelpolitik oder Wahlgeschenke finden, erinnert die INSM regelmäßig an die Vorteile der Schuldenbremse; so etwa 2024 in der Kampagne 2044, in der sich virtuell gealterte aktuelle Spitzenpolitiker in 20 Jahren an die Haushaltsdebatte 2023/2024 erinnerten, und an die Weisheit, keine Schulden aufzunehmen, die die Bürger später zurückzahlen müssen.

  • Umzug und Neuausrichtung

    Im Jahr 2010 zog die INSM von Köln nach Berlin, um näher am politischen Tagesgeschehen agieren zu können. Mit dem neuen Geschäftsführer Hubertus Pellengahr wurde zudem die Strategie der INSM geändert. Hauptzielgruppen sind seitdem die Politik und die Hauptstadtmedien, statt wie zuvor eine breite Öffentlichkeit. Die erste Kampagne der INSM aus Berlin befasste sich mit dem undurchsichtigen System der Mehrwertsteuer. Forderung: Abschaffung des ermäßigten Steuersatzes von sieben Prozent zugunsten einer einheitlichen etwas reduzierten Mehrwertsteuer von 16 Prozent.

  • Finanzmarktkrise

    Die Finanzmarktkrise der späten 2000er Jahre hatte die deutsche Wirtschaft erheblich ins Wanken gebracht. In den Zeiten der Krise warb die INSM unter dem Motto „Soziale Marktwirtschaft macht’s besser“ für den Erhalt des industriellen Kerns der deutschen Wirtschaft sowie für den Erhalt der Werte der Sozialen Marktwirtschaft. Hierzu zählt für die INSM auch klar das Prinzip der unternehmerischen Haftbarkeit für zuvor eingegangene Risiken. Highlight der Kampagne: Die INSM inszenierte Ludwig Erhardt an der New Yorker Wall Street und warb auch in den USA für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft.

  • Uns steht das Wasser bis zum Hals

    1999 hatte der Economist Deutschland noch als kranken Mann Europasbetitelt. Die Hartz-Reform der frühen 2000er Jahre, sowie die von Bundeskanzler Schröder angestoßene Agenda 2010 waren wichtige, obwohl umstrittene Reformen, welche die deutsche Wirtschaft jedoch international wettbewerbsfähiger machten, die Arbeitslosigkeit langfristig senkten und den Grundstein für das Wirtschaftswachstum der 2010er Jahre schaffen konnten. Um auf den desolaten Zustand des Wirtschaftsstandorts Deutschland aufmerksam zu machen und die Notwendigkeit von Reformen in den Mittelpunkt zu rücken, inszenierte die INSM 2004 eine prägnante Kampagne und zeigte, wie sehr Deutschland das Wasser bis zum Hals steht.  

  • 1. INSM Bildungsmonitor

    Der Pisa Schock offenbarte in den frühen 2000er Jahren gravierende Lücken im Bildungsniveau deutscher Schüler. Das war Anlass für die INSM, 2004 erstmals den INSM-Bildungsmonitor zu veröffentlichen, in welchem der angesehene Bildungsforscher Prof. Dr. Axel Plünnecke vom IW Köln seitdem jährlich die Bildungsniveaus der Bundesländer vergleicht – bis heute die ausführlichste und renommierteste Metrik zum deutschen Bildungsniveau.

  • „Sozial ist, was Beschäftigung schafft.“

    Das von Tietmeyer in der Kampagne „Was ist sozial?“ auf die Agenda gebrachte Mantra, wurde in den folgenden Jahren zum Leitsatz der Beschäftigungspolitik. Bundesarbeits- und wirtschaftsminister Wolfgang Clement stellte 2003 seine Rede im Kongress „An die Arbeit“ unter diesen Leitsatz; auch Angela Merkel und Edmund Stoiber nutzten den Satz in den Wahlkämpfen der folgenden Jahre.

  • Marienhof-Skandal

    Die Anfänge der INSM waren turbulent. Im Versuch, für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft zu werben, wurde dabei nicht immer alles richtig gemacht. Zu Beginn der 2000er Jahre, als die Hartz-Kommission wichtige Arbeitsmarktreformen erarbeitete, wollte die INSM öffentlichkeitswirksam Konzepte wie Schwarzarbeit, steuerliche Belastung, schulische Bildung und Eigeninitiative darstellen. Die intransparente Kooperation mit der ARD-Serie „Marienhof“ war hierbei ein Fehler, der für die beitragsfinanzierte ARD ein Skandal und für die INSM mindestens unangenehm war. Intransparente Marketingmaßnahmen gehören bei der INSM seitdem der Vergangenheit an. Denn: Die Soziale Marktwirtschaft muss sich vor nichts verstecken.

  • 1. Ludwig-Erhard-Lecture

    Soziale Marktwirtschaft lebt von Ideen, Reformen und Impulsen. Seit 2002 richtet die INSM deshalb regelmäßg die „Ludwig-Erhard-Lecture“ aus. Im Rahmen dieses Formats, das bis heute hochkarätigen nationalen und internationalen Rednern vor allem aus der Wissenschaft, aber auch von anderen Institutionen eine Bühne im politischen Berlin bietet, durfte die INSM bereits die EZB-Präsidenten Draghi und Trichet, die Professoren Dahrendorf und Bhagwati, sowie den Gewinner des ‚Wirtschaftsnobelpreises‘ Edmund Phelps als Redner begrüßen.

  • Vorstellung der INSM

    „Soziale Politik ist immer auch Politik, die zur Eigeninitiative anregt.“ – Mit diesen Worten stellte Hans Tietmeyer die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ am 12. Oktober 2000 vor. Der ehemalige Bundesbankpräsident und Referent Ludwig Erhards stellte sich als erster Kuratoriumsvorsitzender an die Spitze der Reformbewegung. Ziel war nicht die Etablierung eines anderen Wirtschaftssystems, sondern eine Rückbesinnung auf die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard.  

    Muttergesellschaft der INSM ist die IW-Medien, eine Tochterfirma des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), welches die INSM – neben anderen Forschern und Instituten – bis heute auch wissenschaftlich berät.

  • Erste Schritte

    Im Dezember 1999 wurde die berolino.pr von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie gegründet. Auftrag der berolino.pr waren der Aufbau und die Leitung einer modernen Reforminitiative. Vorangegangen waren weitgehende gesellschaftliche und politische Entwicklungen, die die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft aus den Augen verloren hatten.