Alles über die INSM
Was sind die Anliegen der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)? Wie ist die Initiative entstanden, wie hat sie sich entwickelt? Wie arbeitet sie? Wer finanziert die Initiative?

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Die INSM ist eine parteiübergreifende Reforminitiative. Sie erarbeitet auf der Basis wissenschaftlicher Studien Positionen und Reformvorschläge und gibt diese als Impulse an Politik, Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit weiter. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Deutschland auch in Zukunft ein wohlhabendes und wettbewerbsfähiges Land bleibt. Nur als wettbewerbsfähiger Standort mit starker Wirtschaft kann Deutschland außen- und sicherheitspolitisch stark sein, ein hohes Bildungsniveau garantieren, soziale Sicherheit und wirksamen Umwelt- und Klimaschutz gewährleisten.
Was ist die INSM?
Die INSM ist zugleich Thinktank und Kampagnenorganisation. Sie ordnet das wirtschaftspolitische Tagesgeschehen aktuell auf Social-Media und in den klassischen Medien ein, zeigt dabei Positives auf und weist auf Missstände hin.
Das Faktendashboard auf der Webseite zeigt auf einen Blick wichtige ökonomischen Kennzahlen aus verschiedenen Themenbereichen. Einmal pro Woche informieren wir mit unsrem Wochen-Markt-Newsletter über neueste volkswirtschaftliche Zahlen, Daten und Fakten. Auf unserem Ökonomenblog publizieren regelmäßig führende Ökonomen zu den großen wirtschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Im Rahmen von Veranstaltungen suchen wir direkt den Kontakt zur Politik und diskutieren mit Wissenschaftlern, Wirtschaftsvertretern und Politikern unterschiedlicher Parteien Ideen, Vorschläge und Grundsatzfragen.
Wenn wir einen besonderen thematischen Schwerpunkt setzen wollen, greifen alle diese Elemente im Rahmen einer konzertierten Kampagne ineinander. All unsere Kampagnen sind wissenschaftlich fundiert. Hierzu geben wir Studien bei renommierten Wissenschaftlern, Instituten und Beratungshäusern in Auftrag.
Was ist der Kernauftrag der INSM?
Wir sind überzeugt: Die Soziale Marktwirtschaft ist das überlegene Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell, ohne das die Bundesrepublik Deutschland sich nicht so erfolgreich entwickelt hätte und die Länder der vom Sozialismus ruinierten DDR nicht so erfolgreich hätte integrieren können. Sie ist das Fundament unseres Wohlstands, unserer Freiheit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Heute ist dieses bewährte Modell unter Druck – durch zunehmende Bürokratisierung, staatliche Überregulierung, steigende Abgaben und dem bröckelnden Versprechen sozialer Sicherheit. Deshalb setzen wir uns für den Erhalt und die Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft ein. Wir wollen ihren Wesenskern – Freiheit, Verantwortung, Wettbewerb und sozialen Ausgleich – bewahren und dort wiederherstellen, wo er verloren gegangen ist. Und wir laden alle ein, mit uns zu diskutieren – offen, sachlich und im Geist eines respektvollen Dialogs.
Was fordert die INSM?
Ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das auf den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft basiert, sorgt dafür, dass Deutschland ein wohlhabendes Land bleibt oder wieder wird – mit guter Bildung, hohem sozialen Sicherungsniveau, einem effizienten, serviceorientierten Staat und Freiheit für Bürger und Unternehmen, sich im Wettbewerb zu behaupten. Jeder soll die Chance erhalten, sich mit seinen Fähigkeiten optimal zu entwickeln.
Dafür müssen wir die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft nicht neu erfinden, sondern sie immer wieder auf die sich wandelnden Herausforderungen anwenden: Globalisierung, demografischer Wandel, Umwelt- und Klimaschutz, Digitalisierung, geopolitische Verschiebungen. Die Soziale Marktwirtschaft bietet dafür das richtige Handwerkszeug, das wir nur richtig anwenden müssen. Die INSM setzt sich deswegen auf unterschiedlichen Politikfeldern für Reformen ein und verfolgt dabei u.a. die folgenden Ziele:
- eine generationengerechte Rente, die sozialen Ausgleich mit den Herausforderungen des demografischen Wandels in eine faire Balance bringt,
- einen Bundeshaushalt, der mit den Steuereinnahmen effizient und nachhaltig umgeht und nur in Ausnahmefällen Schulden macht,
- ein international wettbewerbsfähiges Bildungssystem, das alle dazu befähigt, sich optimal im Rahmen ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln, um damit auch einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen,
- ein Steuer- und Abgabensystem, das für Bürger und Unternehmen nachvollziehbar und gerecht ist, das Leistungsbereitschaft belohnt und im internationalen Vergleich attraktiv ist,
- einen schlanken, digitalisierten Staat, der Bürger und Unternehmen als Dienstleister unterstützt und Berechenbarkeit, Gleichbehandlung und Rechtssicherheit garantiert. Hier finden Sie alle unsere Positionen im Überblick.
Wie arbeitet die INSM?
Die INSM will ihren Beitrag für ein wettbewerbsfähiges und wohlhabendes Deutschland leisten. Dazu gehört auch, den Finger in die Wunde zu legen und Missstände in der Wirtschaftspolitik aufzuzeigen. Dabei sprechen wir Klartext und sind auch manchmal laut, um für die nötige Aufmerksamkeit zu sorgen. Mit einer Mischung aus sachlicher Information durch Studien, Grafik-Posts und Namensartikeln einerseits und bildstarken Metaphern auf Social Media, Außenwerbung oder bei Events andererseits versuchen wir über verschiedene Stilmittel unsere Botschaften zu überbringen. So haben wir zum Beispiel auf die Missstände der Bürokratie 2024 nicht nur mit Studien und Veranstaltungen hingewiesen, sondern mit einer Pop-Up-Ausstellung im Regierungsviertel: dem weltweit ersten Bürokratie-Museum, zu dem rund 3.000 Besucher gekommen sind, darunter zahlreiche hochrangige Politiker, und über das in internationalen, bundesweiten und regionalen Medien berichtet wurde. Für das Museum haben wir von den wichtigsten Auszeichnungen der Kreativszene, den ADC Awards zwei silberne Nägel und drei weitere Auszeichnungen, sowie von der Zeitschrift politik&kommunikation und Quadriga Hochschule den Politikaward für die beste gesellschaftliche Kampagne des Jahres bekommen. Die INSM arbeitet immer konstruktiv: Unsere Kritik ist stets mit wissenschaftlich fundierten, umsetzbaren Vorschlägen verknüpft, jede Kommunikation ist faktenbasiert.
Wer trägt die INSM?
Die INSM ist eine branchen- und parteiübergreifende Plattform und damit offen für alle im demokratischen Spektrum, die sich den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen. Ihre Arbeit wird ausschließlich finanziert von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie, vertreten durch den Dachverband Gesamtmetall. Die Initiative hat die Rechtsform einer GmbH, sie heißt INSM — Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH und hat ihren Sitz in Berlin, Georgenstraße 22. Alleinige Gesellschafterin ist die IW Medien GmbH, Köln.
Geschäftsführer der INSM ist seit Mitte April 2023 Thorsten Alsleben. Die INSM ist eine im Lobbyregister des Deutschen Bundestags registrierte Interessenvertreterin im Auftrag von Gesamtmetall.
- Zur Historie
Gründung und Historie der INSM
Seit über 20 Jahren setzt sich die INSM für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft ein. Erfahren Sie hier mehr über die Geschichte & Meilensteine der INSM.
- Zu den Stellenangeboten
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