Bürokratieabbau – Effizienzsteigerung durch weniger Vorschriften

Knapp 5.000 Gesetze und Verordnungen des Bundes mit mehr fast 100.000 Einzelnormen gelten aktuell in Deutschland – hinzu kommen die Gesetze und Verordnungen der Länder, kommunale Satzungen und unmittelbar geltendes EU-Recht — Tendenz steigend. Es ist Zeit, umzudrehen. Bürokratie muss neu gedacht werden, auch in ihrer grundsätzlichen Funktion. Denn nur ohne, unnötige, Bürokratie kann die Wirtschaft wirklich effizient arbeiten und der Staat sich auf seine Kernkompetenzen fokussieren.

Laufender Erfüllungsaufwand für Wirtschaft, Verwaltung und Bürger

in Mrd. Euro
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  • Wirtschaft
  • Verwaltung
  • Bürger

OZG-Leistungen

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Entwicklung der Stellen für Beamte und Angestellte in der Bundesregierung seit 2017

210.000105.0000
'17'18'19'20'21'22'23'24
  • Planstellen (Beamte)
  • Stellen (Angestellte)

Erfüllungsaufwand in der Wirtschaft

in Milliarden Euro
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'20/'21'21/'22'22/'23'23/'24
  • Einmaliger Erfüllungsaufwand in Mrd. Euro
  • Laufender Erfüllungsaufwand in Mrd. Euro

Publikationen zum Thema Bürokratieabbau

Wie kann die Soziale Marktwirtschaft im Zeitalter der Globalisierung, des demografischen Wandels und der Wissensgesellschaft erfolgreich bestehen? Unsere Veröffentlichungen geben Antworten. Hier finden Sie alle Publikationen der INSM.

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Pressemeldungen zum Thema Bürokratieabbau

Hier finden Sie alle Pressemeldungen der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Kontakt: Carl-Victor Wachs Telefon: 0176 61649030 E-Mail: wachs@insm.de

  • Bürokratieabbau
    Pressemitteilung

    INSM-Kritik an Vertagung des Bürokratieentlastungsgesetzes

    "Ampel enttäuscht die Wirtschaft mit Entbürokratisierungs-Flop"

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  • Bürokratieabbau
    Pressemitteilung

    INSM-Umfrage: Merkel und von der Leyen Schuld an zu viel Bürokratie

    Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind in den Augen der Bürger die Hauptverursacher von Bürokratie in Deutschland.

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  • Bürokratieabbau
    Pressemitteilung

    Bürokratieentlastungsgesetz: Ein großer Schritt für die Ampel, ein kleiner für den Bürokratieabbau

    Das heute vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachte „Bürokratieentlastungsgesetz IV“ wird von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) begrüßt, aber für bei weitem nicht ausreichend gehalten.

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  • Bürokratieabbau
    Pressemitteilung

    Bürokratie erzeugt vor allem Wut bei den Bürgern

    Fast jeder Zweite hält sich nicht an Vorschriften.

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ÖkonomenBlog zum Thema Bürokratieabbau

Der ÖkonomenBlog richtet sich an alle, die sich für Ökonomie interessieren und politische Diskussionen aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht beleuchten wollen. Prominente und ausgewiesene Experten veröffentlichen hier fundierte Beiträge zu aktuellen Wirtschaftsthemen. Die Beiträge geben jeweils die Meinung der Autoren wieder.

Zum Ökonomenblog

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Kampagnen zum Thema Bürokratieabbau

Veranstaltungen zum Thema Bürokratieabbau

Die INSM live erleben.

  • Finissage Bürokratie-Museum  

    Am 25. Juni 2024
    von 17:00 bis 20:00 Uhr

    Bürokratie-Museum
    Georgenstraße 22, 10117 Berlin

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  • CDU-Bundesparteitag 

    Am 06. - 08. Mai 2024
    von 09:00 bis 17:00 Uhr

    Estrel Congress Center
    Ziegrastraße 225, 12057 Berlin

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  • Vernissage Bürokratie-Museum  

    Am 22. April 2024
    von 17:00 bis 20:00 Uhr

    Bürokratie-Museum
    Georgenstraße 22, 10117 Berlin

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  • Abendveranstaltung mit Justizminister Dr. Marco Buschmann

    Am 20. Februar 2024
    von 18:00 bis 20:00 Uhr

    World Chess Club Berlin
    Unter den Linden 26-30, 10117 Berlin

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  • FDP-Europaparteitag

    Am 28. Januar 2024
    von 09:00 bis 17:00 Uhr

    STATION Berlin
    Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin

    Mehr erfahren
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Digitalisierung zum Abbau von Bürokratie

Deutschland bleibt analog. Die digitale Transformation verläuft im Schneckentempo, insbesondere in der deutschen Verwaltung. Vom Ziel eines umfangreichen E-Governments, also einer digitalen Verwaltung, ist Deutschland noch immer meilenweit entfernt. Das unterstreicht auch der derzeitige Umsetzungsstand des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Gerade einmal 153 der 575 versprochenen öffentlichen Serviceangebote sind über ein Jahr nach Verstreichen der Umsetzungsfrist bundesweit online verfügbar. Deutschland scheitert beim E-Government – INSM

In Sachen digitaler Verwaltung belegt Deutschland im EU-Ranking gerade einmal Platz 13 und liegt damit hinter Ländern wie Spanien, Dänemark oder Irland. 

Die digitale Transformation im Beamtenapparat würde die Bürokratiebelastung für Bürger und Wirtschaft reduzieren und Einsparungen in der Verwaltung in Höhe von 6,3 Milliarden Euro ermöglichen. Es ist vor diesem Hintergrund nicht nachzuvollziehen, warum die Regierung Ihre Bemühungen nicht intensiviert, um die digitale Transformation der Verwaltung schleunigst umzusetzen. 

Digitalisierungspotenziale gibt es mit KI- und Cloudlösungen zu genüge. Damit diese zur Erreichung eines gemeinsamen E-Government von Bund, Ländern und Kommunen auch genutzt werden können, müssen die dafür notwendigen Ressourcen mobilisiert werden. Zudem bedarf es zur Umsetzung der digitalen Transformation an gemeinsamen Standards und Kooperationsgeboten zwischen den föderalen Ebenen. Bei der Ausarbeitung solcher Standards könnte eine Digitalisierungsagentur Abhilfe schaffen, die das dafür nötige fachliche Know-How aufweist. Das österreichische Bundesrechenzentrum kann dabei als Vorbild gesehen werden. Es fungiert als Schnittstelle zwischen Ressorts, Behörden und Gebietskörperschaften und ist an der Entwicklung von E-Government-Innovationen maßgeblich beteiligt. Mit einer solchen Digitalisierungsagentur würde die digitale Transformation besser gelingen und Deutschland in den Digitalrankings aufsteigen. 

Mit der digitalen Transformation der Verwaltung geht immer Bürokratieabbau einher. Eine digitale Verwaltung ermöglicht einfachere und schnellere Verwaltungsabläufe. Beispielsweise könnte die Beantragung eines Reisepasses oder die Anmeldung eines KFZ online abgewickelt werden, wodurch viel Aufwand für Bürger und Beamte in der Zulassungsstelle vermieden würde.