Arbeit – Chancen für gesellschaftliche Teilhabe und sozialen Aufstieg
Arbeit ist eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und die Chance zu sozialem Aufstieg. Deshalb engagiert sich die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft dafür, dass möglichst viele Menschen den Einstieg in eine Beschäftigung finden. Die INSM will Beschäftigungshürden aus dem Weg räumen. Solche Hürden sind Bildungsdefizite, Bürokratie sowie hohe Lohnzusatzkosten.
Publikationen zum Thema Arbeit
Wie kann die Soziale Marktwirtschaft im Zeitalter der Globalisierung, des demografischen Wandels und der Wissensgesellschaft erfolgreich bestehen? Unsere Veröffentlichungen geben Antworten. Hier finden Sie alle Publikationen der INSM.
Pressemeldungen zum Thema Arbeit
Hier finden Sie alle Pressemeldungen der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Kontakt: Carl-Victor Wachs Telefon: 0176 61649030 E-Mail: wachs@insm.de
- ArbeitPressemitteilung
INSM-Studie: Steuerfreie Zuverdienstmöglichkeit für Rentner brächte Wachstumseffekte von bis zu 18,2 Milliarden Euro
INSM-Studie: Steuerfreie Zuverdienstmöglichkeit für Rentner brächte Wachstumseffekte von bis zu 18,2 Milliarden Euro
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Ein politischer Mindestlohn beschneidet die Tarifautonomie
Eine Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro würde dreimal stärker in das Tarifsystem eingreifen als die Einführung des Mindestlohns 2015 und rund ein Fünftel aller Tarifgruppen betreffen.
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ÖkonomenBlog zum Thema Arbeit
Der ÖkonomenBlog richtet sich an alle, die sich für Ökonomie interessieren und politische Diskussionen aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht beleuchten wollen. Prominente und ausgewiesene Experten veröffentlichen hier fundierte Beiträge zu aktuellen Wirtschaftsthemen. Die Beiträge geben jeweils die Meinung der Autoren wieder.
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Kampagnen zum Thema Arbeit
Arbeitsmarkt
Der Begriff Arbeitsmarkt beschreibt im Grundprinzip das Konstrukt, in dem Angebot und Nachfrage von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufeinandertreffen. Auf welcher Seite der jeweilige Akteur steht, ist abhängig von der Perspektive, aus der man den Arbeitsmarkt betrachtet. Arbeitnehmer bieten ihre Arbeitskraft an und suchen nach Arbeitsplätzen. Bei dieser Betrachtungsweise stehen Arbeitnehmer auf der Angebotsseite. Als entsprechendes Gegenstück bieten Arbeitgeber Arbeitsplätze an und suchen nach Arbeitskräften – damit sind Arbeitgeber auf der Angebotsseite. Wie in jedem anderen Markt auch, bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Auf dem Arbeitsmarkt ist der Preis beispielsweise das Gehalt, das gefordert oder geboten wird. Dabei spielt die Arbeitslosenzahl in Deutschland eine entscheidende Rolle.
Durch die gegensätzlichen Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern (günstige Produktion) besteht ein ständiger Wettbewerb zwischen beiden Akteuren auf dem Arbeitsmarkt. Während Arbeitnehmer untereinander um die Arbeitsplätze der Unternehmen konkurrieren, konkurrieren Arbeitgeber wiederum um die Arbeitskräfte. Wer sich im Konkurrenzkampf durchsetzt, hängt weitestgehend vom Preis ab.
Nehmen wir als Beispiel für den Preis auf dem Arbeitsmarkt das Gehalt der Arbeitnehmer. Die Höhe des Gehalts ist das Ergebnis des Wettbewerbs aus Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach einer bestimmten Art von Arbeit hoch ist und das Angebot knapp, steigt in der Regel der Preis, also das Gehalt für diese Arbeit. Umgekehrt, wenn das Angebot an Arbeitskräften hoch und die Nachfrage nach der Arbeit gering ist, sinkt der Preis und damit das Gehalt, welches von den Arbeitgebern geboten wird. Die Arbeitslosenzahl in Deutschland würde in diesem Fall steigen und damit auch die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld.
Der deutsche Arbeitsmarkt wird vom Staat stark reguliert. Zwar ist die Arbeitslosenzahl und damit auch die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld in Deutschland derzeit auf einem Rekordtief und es sind mehr Menschen denn je in Arbeit, doch trotz annähernder Vollbeschäftigung fällt die Produktion kontinuierlich ab. Die Wirtschaft leidet unter einem sich stetig verstärkenden Fachkräftemangel. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlten 2023 über 1,7 Millionen dringend benötigte Arbeitskräfte, um das Produktionsniveau auf dem für unseren Wohlstand notwendigen Stand zu halten. Obwohl die Arbeitslosenzahl in Deutschland so gering ist. Aus diesem Grund herrscht im Moment eine sehr große Nachfrage nach Arbeitskräften, bei gleichzeitig sehr geringem Angebot. Grund für diese dramatische Entwicklung ist neben dem demographischen Wandel auch die zunehmende Abwanderung von qualifiziertem Personal aus unserem Arbeitsmarkt in den Arbeitsmarkt anderer Länder. Eine Umfrage der DIHK aus Oktober 2023 über die in Zukunft erwarteten Geschäftsrisiken verdeutlicht, wie gravierend dieses Problem für Unternehmen ist. Neben den Energie- und Rohstoffpreisen betrachten über 58% der befragten Unternehmen den Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt als großes Geschäftsrisiko. Um diesem Problem entgegenzuwirken, muss die Fachkräfteeinwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt vereinfacht werden. Eine solche Vereinfachung erfordert jedoch, dass Deutschlands Arbeitsmarkt als attraktives Ziel für ausländische Fachkräfte wahrgenommen wird. Die hohen Steuer- und Sozialabgaben sowie die Fülle komplizierter Bürokratie wirken stattdessen vielmehr abschreckend als einladend für Unternehmer und Arbeitnehmer. Mit wenigen Maßnahmen wie großflächiger und konsequenter Entbürokratisierung sowie Digitalisierung würde bereits ein großer Teil dazu beigetragen werden, Deutschland zu einem begehrten Arbeitseinwanderungsland zu machen.
Dafür setzt sich die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in ihrem Tagesgeschäft unermüdlich ein.