INSM-Position Freihandel

Deutschland ist eine Exportnation: 2024 verkauften deutsche Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Wert von über 1.500 Mrd. US-Dollar ins Ausland. Die Exportquote lag 2023 bei 42,1 Prozent. Deutschland ist damit nach China und den USA die drittgrößte Exportnation der Welt (Stand: 2025). Freihandel ist ein zentrales Fundament unseres Wohlstands – jede Veränderung im internationalen Handel wirkt direkt auf Unternehmen, Arbeitsplätze und Verbraucher. Und Fakt ist auch: Vor 20 Jahren lag die Exportquote noch 33,9 Prozent. (Worldbank, 2025) 

Spürbar nehmen internationale Handelshemmnisse in den letzten Jahren zu. Und das sind nicht nur Zölle. Immer mehr Unternehmen berichten von wachsendem Protektionismus, strengeren Zertifizierungsanforderungen und neuen Regulierungen. Während 2017 noch 32 Prozent der Unternehmen entsprechende Entwicklungen wahrnahmen, sind es inzwischen 58 Prozent – bei großen Unternehmen sogar 69 Prozent. (DIHK, 2025) 

Erschwerend kommt hinzu, dass die Welthandelsorganisation WTO, die sich früher erfolgreich für den Abbau von Zöllen und nicht-tarifärer Handelshemmnisse eingesetzt hat, eine immer geringere Rolle spielt. 

Unsere Forderungen:

  • Freihandel öffentlich verteidigen
  • Handelsbeziehungen ausbauen und stärken, weitere Freihandelsabkommen schließen
  • Wettbewerbsfähigkeit erhöhen statt verdeckte Industriepolitik betreiben
  • Transatlantische Wirtschaftsbeziehungen mit einem neuen, engen Handelsabkommen strategisch neu ausrichten
  • Vollendung des EU-Binnenmarktes als wirtschaftliches Rückgrat Europas

Quellen und Informationen

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