INSM-Ökonomenranking 2024: Deutschlands einflussreichste Ökonomen und Ökonominnen

INSM-Ökonomenranking 2024: Deutschlands einflussreichste Ökonomen und Ökonominnen

Clemens Fuest, Präsident des Münchner ifo Instituts, ist der einflussreichste Ökonom Deutschlands. Das ergibt das erstmals veröffentlichte INSM-Ökonomenranking, das den Einfluss führender Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland analysiert. Auf den Spitzenplätzen folgen Daron Acemoglu, Professor am MIT und renommierter Experte für Wirtschafts- und Sozialpolitik, sowie Marcel Fratzscher, Präsident des DIW Berlin. Die bestplatzierte Frau ist Veronika Grimm, Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung, auf Platz 4.

 

Transparenz durch umfassende Analyse

Das Ranking wurde von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Zusammenarbeit mit Media Tenor erstellt und basiert auf einem gewichteten Punktesystem. Dieses berücksichtigt vier zentrale Einflussfaktoren:

  1. Wissenschaftliche Relevanz (40 %):
    Ermittelt von der ETH Zürich, basierend auf Zitierungen und akademischer Bedeutung.
  2. Medienpräsenz (25 %):
    Analysiert durch die Sichtbarkeit in deutschen Leitmedien.
  3. Politischer Einfluss (20 %):
    Gemessen an der Mitwirkung in Beratungsgremien und politischen Anhörungen.
  4. Soziale Medien (15 %):
    Bewertet anhand von Interaktionsraten und Reichweite auf digitalen Plattformen.

In das Ranking aufgenommen werden ausschließlich Ökonomen und Ökonominnen, die zu den 100 meistzitierten Fachleuten in deutschen Leitmedien zählen.

 

Die Top 15 Ökonomen 2024

  1. Clemens Fuest – 477 Punkte
  2. Daron Acemoglu – 433 Punkte
  3. Marcel Fratzscher – 408 Punkte
  4. Veronika Grimm – 362 Punkte
  5. Monika Schnitzer – 273 Punkte
  6. Ulrike Malmendier – 270 Punkte
  7. Lars Feld – 239 Punkte
  8. Jens Südekum – 237 Punkte
  9. Moritz Schularick – 212 Punkte
  10. Paul Krugmann – 204 Punkte
  11. Achim Wambach – 203 Punkte
  12. Gabriel Felbermeyr – 193 Punkte
  13. Hans-Werner Sinn – 186 Punkte
  14. Andreas Peichl – 183 Punkte
  15. Thiess Büttner – 176 Punkte

Das INSM-Ökonomenranking macht sichtbar, welche Wirtschaftswissenschaftler die öffentlichen Debatten in Deutschland prägen. Es zeigt auf, welche Themen im Fokus stehen und welche Ökonomen durch wissenschaftliche Exzellenz, politische Mitgestaltung und mediale Präsenz die wirtschaftspolitische Ausrichtung beeinflussen.

Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der INSM, erklärt:

„Das Ranking verdeutlicht die Vielfalt in der deutschen Wirtschaftswissenschaft und liefert eine Momentaufnahme der aktuellen Debattenführer. Besonders in Krisenzeiten ist es wichtig, dass marktwirtschaftliche Perspektiven Gehör finden und Orientierung bieten.“

 

Eine Stimme für fundierte Analysen

Das Ranking unterstreicht die Bedeutung sachlicher und faktenbasierter wirtschaftspolitischer Diskussionen. Es dient als verlässliches Barometer für die Relevanz wirtschaftlicher Expertise in der öffentlichen Wahrnehmung und bietet wertvolle Einblicke in die Verbindung von Wissenschaft, Medien und Politik.

 

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