Weekender-Themen: Bürgergeld, US-Zwischenwahlen, China-Geschäft, Gaspreisbremse, Industrie-Unternehmen

Jeden Freitag empfiehlt der Weekender fünf Vertiefungen zu wirtschaftspolitisch interessanten wie relevanten Themen.

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Bürgergeld – Die Abkehr von Hartz IV ist ein Großprojekt. Dabei haben die Jobcenter schon jetzt einen hohen Arbeitsdruck. Rufe nach einem Reformaufschub werden lauter – und jetzt regt sich auch noch Widerstand in der Opposition. Wird das noch was mit dem geplanten Start zum 1. Januar? 

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US-Zwischenwahlen – Vor den Kongresswahlen am 8. November zeigt sich, wie polarisiert die politischen Lager in den USA sind, wie wenig Kompromiss zwischen ihnen noch möglich ist. Nach außen präsentieren sich die USA in der Rolle des Hüters der Demokratie und sichern die westliche Weltordnung. Im Inneren aber ist die Nation tief gespalten.

China-Geschäft – Der Hamburger-Hafen-Deal mit Cosco hat ein Schlaglicht auf den Umgang mit China geworfen. Viele deutsche Unternehmen machen vor Ort in China Geschäfte. Wie sieht es dort aus? Das Handelsblatt berichtete diese Woche exklusiv brisante Informationen: Deutschen Konzernen in China entgleitet ein Teil ihrer Kontrolle über das Geschäft vor Ort – zugunsten der Kommunistischen Partei. Grund dafür sind Parteizellen, die standardmäßig in deutschen Unternehmen in der Volksrepublik vertreten sind. Der direkte Einfluss dieser Zellen und ihrer Mitglieder steigt. Dies geht aus Unternehmensdokumenten und Insiderinformationen hervor, die dem Handelsblatt vorlagen.

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GaspreisbremseBundeskanzler Olaf Scholz hat Deutschland den „Doppel-Wumms“ versprochen, und zwar schnell. Doch die Lösungen lassen auf sich warten. Mal wieder ist alles kompliziert und dauert. Das betrifft auch die Gaspreisbremse: Was Ende September als schnelle und unkomplizierte Entlastung angekündigt war, entwickelt sich zu einem bürokratischen Monstrum, bei dem kaum noch jemand durchblickt – am wenigsten diejenigen, die es entlasten soll.

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Industrie-Unternehmen – Die Energiekrise macht der Industrie schwer zu schaffen. Etliche Unternehmen sehen sich gezwungen, womöglich bald schwerwiegende Konsequenzen zu ziehen: 17 Prozent der Industriebetriebe wollen ihre Produktion wegen der hohen Energiepreise drosseln. Dies geht aus einer neuen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervor, die dem Handelsblatt vorab vorlag.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Freitag präsentieren wir (Link zum Archiv) fünf Vertiefungen zu den wirtschaftspolitisch interessantesten und relevantesten Themen der Woche. > Keinen Blogpost verpassen

Autor:

INSM Redaktion Hier schreibt die Redaktion der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

Datum:

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