Umweltbundesamt: KI verbraucht bald ein Prozent des globalen Stroms
KI-Anwendungen werden laut einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) bis zum Jahr 2028 etwa ein Prozent des weltweiten Stromverbrauchs beanspruchen, wobei der Energiebedarf in Rechenzentren auf rund 300 Terawattstunden ansteigen dürfte. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Tech-Unternehmen ihre CO₂-Emissionen in Länder mit lockereren Klimavorgaben verlagern. Der Bericht betont auch die momentane Konzentration von KI-Rechenkapazitäten in den USA und China und darauf, dass europäische KI-Anfragen oft im Ausland verarbeitet werden, was dort zu höheren Emissionen führt. Die Verlagerung von CO₂-Emissionen durch Tech-Konzerne sei aber derzeit noch moderat. Künftig könnten sich die Anreize für solche Verlagerungen durch Kostendruck verändern.
Quelle: KI-Boom: Tech-Konzerne könnten Emissionen ins Ausland verlagern | Umweltbundesamt