Steuereinnahmen bis 2029 um 81,2 Milliarden Euro niedriger als erwartet
Bund, Länder und Kommunen müssen bis 2029 vermutlich mit rund 81,2 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen als noch im Herbst angenommen. Das geht aus der Prognose des „Arbeitskreises Steuerschätzung“ hervor. Allein auf den Bund entfallen demnach in den kommenden fünf Jahren Mindereinnahmen von 33,3 Milliarden Euro. Bundesfinanzminister Klingbeil betonte in Berlin, die Mindereinnahmen seien vor allem auf die konjunkturelle Entwicklung und auf Steuererleichterungen zurückzuführen. Sie seien bei der aktuellen Haushaltsplanung bereits berücksichtigt worden. Ziel der Bundesregierung sei es, durch ein höheres Wirtschaftswachstum künftig wieder mehr finanzielle Spielräume zu gewinnen. Das Ergebnis der Steuerschätzung ist Grundlage der Haushaltsplanung von Bund, Ländern und Kommunen.
Quelle: Berlin – Schätzung: Steuereinnahmen bis 2029 um 81,2 Milliarden Euro niedriger als erwartet