Steuereinnahmen bis 2029 um 81,2 Milliarden Euro niedriger als erwartet

Bund, Länder und Kommunen müssen bis 2029 vermutlich mit rund 81,2 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen als noch im Herbst angenommen. Das geht aus der Prognose des „Arbeitskreises Steuerschätzung“ hervor. Allein auf den Bund entfallen demnach in den kommenden fünf Jahren Mindereinnahmen von 33,3 Milliarden Euro. Bundesfinanzminister Klingbeil betonte in Berlin, die Mindereinnahmen seien vor allem auf die konjunkturelle Entwicklung und auf Steuererleichterungen zurückzuführen. Sie seien bei der aktuellen Haushaltsplanung bereits berücksichtigt worden. Ziel der Bundesregierung sei es, durch ein höheres Wirtschaftswachstum künftig wieder mehr finanzielle Spielräume zu gewinnen. Das Ergebnis der Steuerschätzung ist Grundlage der Haushaltsplanung von Bund, Ländern und Kommunen.

Quelle: Berlin – Schätzung: Steuereinnahmen bis 2029 um 81,2 Milliarden Euro niedriger als erwartet

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Steuern und Finanzen – Nachhaltige Politik für kommende Generationen

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft engagiert sich für eine nachhaltige Haushalts- und Steuerpolitik. Und für eine Beschränkung des Staates auf seine Kernaufgaben. Damit kommende Generationen nicht die Folgen ungehemmter Schuldenaufnahme zu tragen haben und Spielraum für Zukunftsinvestitionen bleibt.

Höhe der geplanten konsumtiven und investiven Ausgaben des Bundes im Haushaltsiahr 2024

in Millarden Euro
406,470,4476,8
  • Konsumtive Ausgaben
  • Investive Ausgaben

Entwicklung der Gesamtsteuereinnahmen

in Mrd. €
1.0005000
'00'01'02'03'04'05'06'07'08'09'10'11'12'13'14'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24

Verschuldung des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen

in Mrd
170.000135.000100.000
31.12.1331.12.1431.12.1531.12.1631.12.1731.12.1831.12.1931.12.2031.12.2131.12.2231.12.2331.12.24

Haushalt der Ministerien 2024 (Sollwerte)

in tausend Euro
BMASBMVgBMDVBMBFBMGBMFSFJBMIBMZBMWKBMFBMELBMWSBAABK und BKAmtBMUVBMJ