OECD: Deutsche Erwerbsbevölkerung sinkt in den kommenden 40 Jahren um 23 Prozent (OECD-Durchschnitt: 13 Prozent)
Die OECD rät zu einer längeren Lebensarbeitszeit. Die deutsche Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter werde in den nächsten 40 Jahren um 23 Prozent schrumpfen, heißt es in „Pensions at a Glance 2025“. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 13 Prozent. „Daher wird die Finanzierung der Renten in Zukunft besonders herausfordernd sein”, so die OECD. Sie sieht nur begrenzten Spielraum, die sogenannte Ersatzquote zu senken. Deutsche Pflichtrenten erbrächten eine relativ niedrige zukünftige Nettoersatzquote von 53,3 Prozent für eine Person. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 63,2 Prozent. Gleichzeitig sei die Steuer- und Abgabenquote in Deutschland bereits die zweithöchste in der OECD. „Daher wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit entscheidend sein, um die Renten in Zukunft zu finanzieren”, hieß es.
Quelle: OECD rät zu längerer Lebensarbeitszeit zur Rentenfinanzierung