IW: 334 Mrd. neue Schulden in dieser Wahlperiode für das NATO-Fünf-Prozent-Ziel
Die NATO-Staaten wollen ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 auf mindestens fünf Prozent des BIP erhöhen. Steigert Deutschland seine Ausgaben bis dahin schrittweise, belaufen sich die an das Bündnis gemeldeten Mehrausgaben bis zum Ende der Legislaturperiode auf gut 180 Milliarden Euro, zeigen IW-Berechnungen. Inklusive des alten Sondervermögens werden in dieser Zeit Kredite in Höhe von 334 Milliarden Euro für die Verteidigung aufgenommen. Schon 2024 wurden Panzer, Ausrüstung und Co. teilweise mit Krediten finanziert. Rund ein Fünftel dieser Ausgaben kam aus dem Sondervermögen – der Rest wurde aus dem laufenden Haushalt bezahlt. Bis 2028, kurz vor Ende der Legislaturperiode, wird dieser Anteil nach Berechnungen des IW jedoch auf 67 Prozent ansteigen.
Quelle: NATO-Fünf-Prozent-Ziel: 334 Milliarden Euro neue Schulden – Institut der deutschen Wirtschaft (IW)