ifo: Bis zu 1% mehr Wachstum durch Freihandelsverträge

Mit neuen Freihandelsverträgen könnte Deutschland laut ifo die negativen Auswirkungen der neuen US-Handelspolitik nicht nur ausgleichen, sondern überkompensieren. Die im Auftrag der INSM beauftragte Studie zeigt: Verträge mit sieben Schlüsselstaaten (Mercosur, Indien, Malaysia, Indonesien, Thailand, Australien sowie VAE) würde das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) um bis zu 0,5 Prozent erhöhen. Dies entspricht einem zusätzlichen Wohlstandsgewinn von bis zu 21,6 Milliarden Euro pro Jahr und einem Plus von bis zu 259 Euro pro Kopf. In Kombination mit einem Freihandelsvertrag mit den USA wäre ein Wachstum von 0,7 bis 1 Prozent erreichbar. Auch die negativen Effekte der neuen Zölle wurden berechnet: Sie werden das deutsche BIP um rund 0,13 Prozent reduzieren.

Quelle: 2025_11_Studie_Global_Europe.pdf

Konjunktur – Motor für wirtschaftliches Wachstum

Die Konjunktur ist ein entscheidender Faktor für das wirtschaftliche Wachstum und den Wohlstand eines Landes. Von Konjunkturpaketen bis zu Strukturreformen – erfahren Sie, welche Ansätze erfolgreich sind und wie sie umgesetzt werden können.

BIP pro Kopf - Top 10 der Länder (OECD)

in Tsd. USD
160800
LUXIRLNORCHEUSANDLISLDNKAUSAUT

Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland

in %
40-5
'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24

Außenhandel Exporte und Importe (Destatis)

5,2 %

weniger Exporte als im April 2024

1,4 %

mehr Importe als im April 2024

ifo Geschäftsklimaindex

1108560
'19'20'21'22'23'24'25
  • Geschäftsklima
  • Geschäftslage
  • Geschäftserwartung

DIW Konjunkturbarometer

130650
'09'10'11'12'13'14'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24'25
  • DIW Konjunkturbarometer

Insolvenzen (Destatis)

2.2001.1000
'14'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24'25

Inflationsrate (Destatis)

in %
94,50-1
´18´19´20´21´22´23´24´25