Hamburg boomt: +0,8 Prozent Erwerbstätige – Saarland & Mecklenburg-Vorpommern im Minus
Nirgends in Deutschland wächst die Zahl der Erwerbstätigen so schnell wie in Hamburg – und nirgends sinkt sie so schnell wie im Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Die drei bilden die Extreme in einer frisch veröffentlichten Übersicht der Statistischen Ämter der Länder und des Bundes. Bundesweit ging es – allen Krisen zum Trotz – um 0,1 Prozent auf 45,99 Millionen nach oben. Die Veränderungen und Unterschiede gehen dabei nicht nur auf Schwankungen der lokalen Arbeitsmärkte zurück. Vielmehr spielen auch Wanderungsbewegungen, die demografische Entwicklung, verbesserte Kinderbetreuungsangebote oder Zuwächse bei der Teilzeit eine Rolle. Deutliche Zuwächse bei der Zahl der Erwerbstätigen gab es neben Hamburg noch in Hessen mit plus 0,5 Prozent. Bayern, Berlin und Schleswig-Holstein kamen auf einen Anstieg von je 0,3 Prozent, Bremen auf 0,2 Prozent. Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg lagen mit je 0,1 im Bundesschnitt. Nach unten ging es außer im Saarland und in Mecklenburg-Vorpommern auch in Thüringen mit 0,8 Prozent, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit je 0,3 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 0,1 Prozent Rückgang.