Globale Staatsschulden steigen laut IWF bis 2030 auf 118,5 % des BIP
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert in seinem aktuellen „Fiscal Monitor“ einen deutlichen Anstieg der weltweiten Staatsschulden: Bis zum Jahr 2030 könnten sie auf rund 118,5 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen, gegenüber etwa 109 Prozent im Jahr 2024. Besonders betroffen sind die Industrieländer, deren Schuldenquoten laut IWF deutlich über dem globalen Durchschnitt liegen.
Für die Gruppe der Sieben (G7) erwartet der IWF eine Schuldenquote von 137,2 Prozent des BIP, für den Euro-Währungsraum rund 92,2 Prozent und für die USA sogar 143,4 Prozent. Diese Entwicklung wird durch eine Vielzahl von Faktoren getrieben: Dazu zählen steigende Ausgaben für Verteidigung, die Bewältigung von Naturkatastrophen, Investitionen in disruptive Technologien, der demografische Wandel sowie die Entwicklungspolitik.