Firmeninsolvenzen im Juli stark gestiegen: +19 Prozent
In Deutschland ist die Zahl der Firmeninsolvenzen im Juli stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl um mehr als 19 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Angaben mitteilte. Das sei die höchste Zuwachsrate seit Oktober 2024. Wie ein Sprecher der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) erklärte, dauere die Wirtschaftskrise an. Zudem sei die Liquidität vieler Betriebe nach zwei Jahren Rezession angeschlagen. Auf 10.000 Unternehmen kamen im Mai den Angaben des Statistikamts zufolge 5,9 Insolvenzen. Die meisten Firmenpleiten entfielen auf den Bereich Verkehr und Lagerei, darauf folgten das Baugewerbe und das Gastgewerbe. Im Mai sei ein Zwölf-Jahres-Rekordwert erreicht worden, ordnete der DIHK ein.