EZB-Vertreter sehen anhaltendem Euro-Höhenflug mit Sorge – Wechselkurs ab 1,20 Dollar problematisch
Spitzenvertreter der EZB warnen vor negativen Folgen eines weiter steigenden Euro-Wechselkurses auf die Wirtschaft. Laut EZB-Vizepräsident Luis de Guindos kann die Zentralbank zwar über einen Anstieg des Euro gegenüber der US-Währung bis auf 1,20 Dollar weitgehend hinwegsehen. „Darüber hinaus wird es viel komplizierter”, warnte der Spanier bei Bloomberg TV. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei über 1,18 Dollar gehandelt, das höchste Niveau seit Herbst 2021. Noch Anfang des Jahres lag der Euro bei 1,02 Dollar. Der Hintergrund ist die Verunsicherung, die durch US-Präsident Donald Trump hervorgerufen wird. Eine starke Währung verteuert Exporte und verbilligt zugleich Importe, was tendenziell das Wachstum dämpft und die Inflation drückt.
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