EZB peilt Einführung des digitalen Euro 2029 an
Die Europäische Zentralbank treibt die Einführung eines digitalen Euro voran und peilt 2029 als Starttermin an – vorausgesetzt, bis dahin gibt es einen passenden Rechtsrahmen. Unabhängig von der noch ausstehenden politischen Einigung beschloss der EZB-Rat bei seiner Sitzung in Florenz, die Vorbereitungen weiterzuführen. Seit Jahren arbeitet die Notenbank an einer digitalen Variante der europäischen Gemeinschaftswährung. Nach ersten Studien zu Technologie und Datenschutz startete die EZB am 1. November 2023 eine zweijährige Vorbereitungsphase. Verbraucher sollen den digitalen Euro über eine digitale Geldbörse, eine sogenannte Wallet, nutzen können. Zahlungen wären dann in Sekundenschnelle rund um die Uhr möglich – zum Beispiel per Smartphone. Die EZB betont, dass der digitale Euro Bargeld nicht ersetzt, sondern als moderne, sichere Alternative ergänzt. Mit Blick auf die Zukunft Europas will die Zentralbank so die digitale Zahlungsinfrastruktur stärken und die Eurozone fit für die Herausforderungen der Digitalisierung machen.
Quelle: Digitaler Euro nimmt Fahrt auf und soll 2029 starten