Bundestag beschließt Haushalt 2026: Bis zu 180 Milliarden neuen Schulden

Der Bundestag hat den Etat für 2026 beschlossen – mit Schulden so hoch wie zuvor nur in der Corona-Pandemie. Die Regierung wolle das Land auf Wachstumskurs zu bringen und Arbeitsplätze zu sichern, erklärte Finanzminister Lars Klingbeil. Insgesamt genehmigten die Parlamentarier der Regierung Ausgaben von 524,5 Milliarden Euro. Das sind 21,5 Milliarden mehr als dieses Jahr. Um das zu finanzieren, sollen allein im Kernhaushalt Schulden von fast 98 Milliarden Euro aufgenommen werden. Hinzu kommen Kredite aus Sondertöpfen für die Bundeswehr und die Infrastruktur. Insgesamt dürfte die Neuverschuldung damit bei mehr als 180 Milliarden liegen. Die Schuldenbremse wird trotzdem eingehalten – die im Frühjahr beschlossenen Lockerungen unter anderem für Verteidigungsausgaben machen das möglich.

Quelle: Bundestag beschließt Haushalt 2026 mit hohen Schulden

Steuern und Finanzen – Nachhaltige Politik für kommende Generationen

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft engagiert sich für eine nachhaltige Haushalts- und Steuerpolitik. Und für eine Beschränkung des Staates auf seine Kernaufgaben. Damit kommende Generationen nicht die Folgen ungehemmter Schuldenaufnahme zu tragen haben und Spielraum für Zukunftsinvestitionen bleibt.

Höhe der geplanten konsumtiven und investiven Ausgaben des Bundes im Haushaltsiahr 2025

in Millarden Euro
439,862,7502,5
  • Konsumtive Ausgaben
  • Investive Ausgaben

Entwicklung der Gesamtsteuereinnahmen

in Mrd. €
1.0005000
'00'01'02'03'04'05'06'07'08'09'10'11'12'13'14'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24

Verschuldung des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen

in Mrd
170.000135.000100.000
31.12.1331.12.1431.12.1531.12.1631.12.1731.12.1831.12.1931.12.2031.12.2131.12.2231.12.2331.12.24

Haushalt der Ministerien 2025 (Sollwerte)

in tausend Euro
BMASBMVgBMDVBMFTBMGBMBFSFJBMIBMZBMWEBMFBMLEHBMWSBAABK und BKAmtBMUVBMJVBMDS