Bundeshaushalt 2026: Finanzierungslücke von 172 Mrd. bis 2029 - Rekordverschuldung im kommenden Jahr

Die Bundesregierung hat vorgesehen, 2026 neue Schulden in Höhe von 174,3 Milliarden Euro aufzunehmen, eine Steigerung von rund 31 Milliarden Euro gegenüber dem laufenden Jahr. Diese Ankündigung ist Teil des Haushaltsentwurfs, der größere Investitionen in Infrastruktur und signifikante Erhöhungen der Verteidigungsausgaben beinhaltet. Über den gesamten Zeitraum von 2025 bis 2029 plant der Bund Schulden in Höhe von insgesamt 851,1 Milliarden Euro. Trotzdem besteht in der Planung eine Finanzierungslücke von etwa 172 Milliarden Euro für die Jahre 2027 bis 2029. Die Bundesregierung hofft auf stärkeres Wirtschaftswachstum, um diese Lücke zu schließen, und fordert von allen Ministerien die Benennung konkreter Sparpotenziale. Die Schlussberatungen des Bundestages sind für November geplant.

Quelle: Neue Haushaltslücke: Regierung fehlen 172 Milliarden Euro bis 2029 | FAZ

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Steuern und Finanzen – Nachhaltige Politik für kommende Generationen

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft engagiert sich für eine nachhaltige Haushalts- und Steuerpolitik. Und für eine Beschränkung des Staates auf seine Kernaufgaben. Damit kommende Generationen nicht die Folgen ungehemmter Schuldenaufnahme zu tragen haben und Spielraum für Zukunftsinvestitionen bleibt.

Höhe der geplanten konsumtiven und investiven Ausgaben des Bundes im Haushaltsiahr 2024

in Millarden Euro
406,470,4476,8
  • Konsumtive Ausgaben
  • Investive Ausgaben

Entwicklung der Gesamtsteuereinnahmen

in Mrd. €
1.0005000
'00'01'02'03'04'05'06'07'08'09'10'11'12'13'14'15'16'17'18'19'20'21'22'23'24

Verschuldung des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen

in Mrd
170.000135.000100.000
31.12.1331.12.1431.12.1531.12.1631.12.1731.12.1831.12.1931.12.2031.12.2131.12.2231.12.2331.12.24

Haushalt der Ministerien 2024 (Sollwerte)

in tausend Euro
BMASBMVgBMDVBMBFBMGBMFSFJBMIBMZBMWKBMFBMELBMWSBAABK und BKAmtBMUVBMJ