Ausbildungsverträge sinken auf 487.000 – Alarmsignal für die Fachkräftesicherung
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zu Beginn des Ausbildungsjahres ist 2024 wieder auf 487.000 gesunken. Damit ist die langsame Erholung seit dem starken Einbruch 2020 zum Ende gekommen. Die Zahl lag nach Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung um 7,3 Prozent unterhalb des Wertes von 2019. Somit konnte der Corona-Einbruch in der Ausbildung bisher nicht aufgeholt werden – ein Alarmsignal für die Fachkräftesicherung angesichts der Tatsache, dass laut Analysen des IAB alterungsbedingt weitaus mehr Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung in Rente gehen, als neu Ausgebildete nachkommen. Trotz der seit nahezu drei Jahren anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase bieten viele Betriebe weiterhin Ausbildungsplätze in großer Zahl an, doch ein Drittel davon bleibt unbesetzt.
Quelle: Ausbildungsmarkt weiter tief in der Krise: Politik und Betriebe sind gefordert – IAB-Forum